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'Was die Welt im Innersten zusammen hält", ist eine der zentralen Fragen unseres Daseins, ebenso wie die Frage, 'wozu wir überhaupt leben' und 'was danach kommt'. Schon immer hatte ich meine Schwierigkeiten, mich mit Haut und Haaren einer der Weltreligionen oder einer esoterischen Richtung zu verschreiben.
Denn nahezu allen Glaubens-Paradigmen besitzen eine unangenehme Begleiterscheinung, sie fordern Ausschließlichkeit. Dies bezieht sich weniger auf einen im Grundsatz nachvollziehbaren Mono-Theismus ("Du sollst keine anderen Götter neben mir haben") - sondern vielmehr auf die Intention, der eigenen Anhängerschaft strikte Grenzen im Denken und Handeln aufzuerlegen, die weit über universell anerkannte Ethik-Prinzipien hinausgehen.

Mein Empfinden war und ist, dass alle dieser Denkweisen plausible und glaubhafte Elemente enthalten. Ich betrachtete die verschiedenen Religionen und die ihnen zugrunde liegenden Schriften als unterschiedliche Wege, die alle ein vegleichbares Ziel anstreben - die Frage nach Gott und der möglichen Unendlichkeit des menschlichen Bewusstseins zu beantworten und einen Weg in diese Unendlichkeit aufzuzeigen.

Weiterhin hatte (und habe) ich meine Schwierigkeiten mit dem moraliserenden Gut-Böse-Autoritätsgehabe von Vereinsmeiern, die sich anmaßen, sich als wahrhafte Inkarnation der 'echten' Religionsstifter zu präsentieren. Diese sehr weltliche Autorität - teilweise als Unfehlbarkeit interpretiert und beansprucht - wird instrumentalisiert, um ideologische Verhaltensvorgaben zu entwerfen, die eine bloße Erfindung dieser 'Stellvertreter' sind. Denn in den ursprünglichen Schriften (Bibel -> Neues Testament, Koran, Veden, usw.) steht etwas anderes - was nicht selten wie 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst...und tue dies selbstlos, ohne Berechnung' klingt.

Mehr Moral braucht es auch nicht - wenn dieser eine Grundsatz wirklich gelebt wird, ergibt sich das 'richtige Verhalten' von selbst. Vielleicht noch ein paar hilfreiche Ausführungsbestimmungen...:-)

Ohne fundiertes Theologie-Wissen ist eine Spekulation über vermutete Widersprüche z.B. in der Bibel pure Arroganz, dessen bin ich mir bewusst. Und doch gelangte ich zu der Auffassung, dass Inhalte des Alten Testaments mit denen des Neuen Testaments in Teilen unverträglich sind.-

Ungeachtet derartiger Überlegungen fehlte mir etwas wie einige geistige Heimat. Den philosphischen Background und auch die Hybris, mir aus den verschiedenen Religionen das 'Beste' (was mir subjektiv und in meinem begrenzten Fokus plausibel erscheint) zusammen zu suchen, besaß und besitze ich nicht.

Meine Befassung mit der ungleich toleranteren Esoterik kam ebenfalls an Grenzen dessen, was für mich ansatzweise nahvollziehbar war: Über 'feinstoffliiche Daseinsformen' und 'Lichtarbeit' war man zu schnell bei sog. 'Medien', die regelmäßig eine telepathische Verbindung zu außerirdischen Überwesen herstellten...und mich gerne gegen einen (gar nicht mal bescheidenen) Obolus an solchen Erfahrungen teilhaben lassen würden...

Vielmehr war ich auf der Suche nach einer Anleitung zur Weiterentwicklung meines Bewusstseins und Denkens, nach einer Art Impulsgeber und Navigationshilfe - die mir aber meine Eintscheidungsfreiheit lässt, anstelle mich mit neuen Vorschiften zu bombardieren.

Dabei verhielt ich mich wohl wie ein 'Überflieger', der  allein die Oberfläche vieler Inhalte liest, ohne sie in ihre Tiefe zu verstehen.

Bis (m)ich das Werk HOLO-FEELING von Udo Petscher fand, dass in meiner Wahrnehmung eben die Synthese ist, nach der ich gesucht habe. Sympathisch ist mir dabei auch, dass keine Vermarktungs-strategie existiert. Das Werk Holo-Feeling ist im Internet frei verfügbar, ohne dass ein Versuch unternommen wird, damit Geld zu verdienen.

Die insgesamt 1.000 Seiten sind in jedem Fall lesenswert, meine ich. Was der einzelne Leser daraus für sich gewinnt, ist ihm überlassan.

Angst oder Zuversicht?
In einer Zeit innerer und äußerer Krisen, etwa angesichts gesundheitlicher Probleme und des momentanen globalen Chaos (Klimaveränderung, Wirtschaftskrise...) liegt es jedenfalls in meinem wahrnehmbaren Naturell, eine unbestimmte Angst zu empfinden - vor dem was da noch kommen mag. Und die Phrasen meiner Kindheit von Fegefeuer und Hölle habe ich auch noch nicht komplett verdrängt;-)

Da macht es mich schon neugierig, wie folgende Zitate von Udo Petscher wohl gemeint sind:

"Wenn Du begriffen hast, was du wirklich bist, ist es ein Blösinn vor jemandem oder etwas Angst zu haben, denn alle(s) benötigen Dich"

"Alles was von dir gedacht wird ist somit weniger als du! Du mußt nichts fürchten, was du denken könntest. Alles was überhaupt denkbar ist, benötigt dich für sein Dasein. Es verändert sich von Gedanke zu Gedanke ständig."
 
 
 
"Es gibt kein woanders. Du bist das Zentrum deiner eigenen Welt"
 
Worum es dabei geht...
...erschließt sich aus einer Art Eingangslektüre: Mein Interesse wurde geweckt und ich hatte ein echtes Aha-Erlebnis, nachdem ich den Dialog der Liebe gelesen hatte.